Manchmal fotografiert man auch Kitsch und Klischees wie z.B. Sonnenuntergänge am Starnbergersee
Andere Perspektive aber am gleichen Tag wie das Bild oben.
Bei solchen Motiven falle ich oft in einen Klick Rausch vor lauter Begeisterung.
Und manchmal weiss ich nicht,
ob ein Weitwinkel oder ein Detail mit dem Tele, die bessere Aufnahme ergibt.
Jeder Sonnenuntergang ist anders, aber immer wieder berauschend.
Die Seite https://www.sonnenverlauf.de zeigt den genauen Zeitpunkt des Untergangs.
So kann man den genauen Zeitpunkt planen.
Das "kleine Seehaus" im Süden des Starnbergersees:
Ein Aperol am Abend – erquickend und labend !
Im Wetterbericht auf www.br.de steht täglich, wie viel Bewölkung zu erwarten ist.
Bei 8 Achtel Bewölkung macht es wenig Sinn, an den See zu fahren.
Glück hat man, wenn kurz nach dem Sonnenuntergang eine kleine Wolkenlücke aufreißt
und die Wolken von unten angeleuchtet werden.
In allen Foto-Lehrbüchern steht,
dass man direkt nach Sonnenuntergang seine Foto Ausrüstung NICHT einpacken soll.
Denn kurz nach dem Sonnenuntergang beginnt die Blaue Stunde.
Venedig hat pro Jahr ca. 30 Millionen Besucher.
Wenn jeder Besucher nur 33 Bilder macht, sind das pro Jahr eine Milliarde Bilder.
Da ist es schwer, bemerkenswerte Bilder zun machen,
die sich von Anderen unterscheiden.
Eine einfache Möglichkeit ist es, Bilder zu außergewöhnlichen Tageszeiten zu machen.
Entweder früher aufstehen oder Abends länger dranzubleiben.
Tatsächlich ist es so, daß Abends, nachdem die Sonne untergegengen ist, alle Fotografen verschwinden.
Nur noch vereinzelte Touristen, die zufällig vorbeikommen, zücken das Handy
und machen eher im Gehen wie im Stehen, ein flüchtiges Bild.
Viele Fotografen fliegen in der ganzen Welt umher und machen fantastische, exotische Aufnahmen
von allen (Wild-) Tieren dieser Erde.
Als Kontrast dazu, dient dieses Bild einer "ganz normalen Isar- Loisach Ente".
Dieses Bild ist eine Hommage an die heimische Tierwelt.
Schaut her, wie groß ich schon bin !
Ich habe eine Flügel-Spannweite wie ein Airbus A380, oder?
Wo bleibt Sie denn schon wieder ?
Ein Bild meiner Serie: "Die Farben der Loisach"
Eigentlich sollte heute am 5-ten August Hochsommer sein.
Aber in den Fotolehrbüchern steht, man sollte JEDEN Tag rausgehen zum Fotografieren.
Und Albert Dros schreibt in seinem Buch: "Praxisbuch spektakuläre Landschaftsfotografie"
"Grundsätzlich gilt - Wenn man nicht unterwegs ist, passiert sowieso nichts."
Auch heute, am 6-ten August, ist noch kein Sommer Wetter in Sicht.
Für uns Fotografen ist es so wie heute viel besser, als langweiliger blauer Himmel.
Ich liebe die Berge, die Fernsicht, die Wolken und den Sturm.
So hat der Tag heute (7.8.23) begonnen. So war es Mittags und auch am Nachmittag.
Und so hat dieser Tag sein Sonnen Ende gefunden.
www.br.de meldet 6 Achtel Wolken – also nichts wie raus, das verspricht gute Bilder.
Wie es dann wirklich vor Ort wird, weis man trotz Wettervorhersage nie.
Albert Dros schreibt:
„Es ist besser, etwas zu wagen und dabei zu scheitern,
als den Augenblick zu versäumen oder ein mittelmäßiges Foto zu machen!
Fordern Sie sich selbst immer wieder heraus.“
Jeden Morgen, wenn ich zum Fotografieren aus dem Haus gehe,
mache ich als erstes eine Aufnahme von diesem Motiv.
Denn jeden Tag ist das Wetter anders.
Heute war ich froh, dass auf dem Nachbarhaus kein Schnee liegt.
Ich kann mich erinnern, dass ich vor vielen Jahren, Anfang August
auf dem Hintertuxer Gletscher bei einem Meter Neuschnee beim Skifahren war.
Das einzige Wasser das heute vom Himmel fällt, kommt „Gott sei Dank“ aus einem Brunnen.
Diese „Maria Dank Kapelle“ Aufnahme wurde mit einem 600er Tele aufgenommen.
Der Wettergott hätte wenigstens ein klitze kleines Spot Light auf die Kapelle schicken können.
Vielleicht ist er beleidigt, weil ich die Kirchensteuer noch nicht bezahlt habe.
Man hat halt nicht immer Glück mit dem Wetter: 8.8.2023
Anfang August 2023: Im Radio wird gemeldet, dass es auf der Zugspitze Neuschnee hat.
Also bin ich hochgefahren, um zu kontrollieren, ob das stimmt.
Ich finde, Sie haben etwas übertrieben. Zum Skifahren reicht es noch nicht.
Selbst kleine Kinder lässt man ungesichert auf dem Grat wandern.
Gut, dass die Oma als „Bergwacht“ zur Stelle ist.
Wie bei allen Urlaubsbildern, muss man das Wetter nehmen wie es ist.
Deshalb kam hier auch nur ein höchst mittelmäßiges Bild dabei heraus.
Damit aus diesem Motiv ein wirklich spektakuläres Bild wird,
braucht es dichten Nebel in den Tälern.
So lange wollte ich allerdings nicht warten.
Und 300 Euro für 4 Personen, will ich mir auch nicht täglich leisten.
Meine bevorzugte Quelle für Nahaufnahmen von „exotischen“ Pflanzen
sind die Müll Häuschen Abdeckungen im gesamten Stadtgebiet.
Ich liebe Bilder, bei denen auf den ersten Blick NICHT erkennbar ist, worum es sich handelt.
Auf meiner Festplatte stapeln sich 5293 Bilder
vom Kastenmühl Wehr in Wolfratshausen.
Alles vergebliche Versuche,
das wilde, spritzige, tobende und brausende
des Wasserfalls einzufangen.
Fast jeden Tag bin ich hier eine halbe Stunde
und mache Versuche und Versuche und Versuche …
Dies ist das erste Bild, mit dem ich mich traue,
an die Öffentlichkeit zu gehen.
Wie schön, solche Motive direkt vor der Haustür zu haben.
Bei dieser Aufnahme wurde NICHT am Farb-Regler gedreht.
Heute am 21.8.2023 meldete der Wetterbericht in Muenchen.tv
dass eine sehr große Luftfeuchtigkeit vorliege.
Also nichts wie raus zum See.
Durch die hohe Luftfeuchtigkeit wird das Licht der Sonne besonders rot.
Auch bei dieser Aufnahme wurde NICHT am Farb-Regler gedreht.
Bei guter Fernsicht ist die Sonne,
selbst wenn Sie schon den Horizont berührt,
viel zu grell.
www.br.de meldet für heute 1 Achtel Bewölkung.
Wo diese Wolken allerdings liegen, ist reine Glücksache.
Ganz unten am See bei St. Heinrich ist ein Parkplatz
der 2 Euro Gebühr verlangt.
Diese muss man leider bezahlen,
sonst geht beim rausfahren die Schranke NICHT auf.
Die reine Lehre besagt,
dass zum Himmelsblau besonders gut ein orange angeleuchtetes altes Gebäude passt.
Zur Not muss das Abendrot mit seiner Spiegelung im See herhalten.
Heute am 23.8.2023 in Haidach (oberhalb von Eurasburg)
Schön zu beobachten,
dass das Spiegelbild immer etwas dunkler und dadurch farbiger wird,
da das Wasser doch etwas Licht verschluckt.
Die linke Baumspitze ist leider nicht mehr im Bild,
da ich nur ein 28-er Weitwinkel dabei hatte.
Heute am 24.8.2023 im katholischen Pfarramt gesehen.
Ein Bild aus meiner Serie: Wolfratshausen von unten.
Heute am 24.8.2023 in Gelting gesehen.
Pünktlich wie jedes Jahr,
kommen Ende August einige Regentage mit deutlicher Abkkühlung.
Diese Ente sucht noch schnell einen Unterschlupf. Oder Sie ist wasserscheu.
Jedesmal wenn Hochwasser angesagt ist,
schaue ich regelmäßig in den Keller, ob er nass oder trocken ist.
Da ich nur einen Steinwurf von der Loisach entfernt wohne,
ist da immer etwas Sorge in mir.
Regentropfen auf einer Motorhaube
David Ulrich empfiehlt in seinem Buch: "ZEN - der Weg des Fotografen"
"Wenn Sie ein Künstler an der Kamera sein möchten, müssen Sie häufig fotografieren."
und
"machen Sie mindestens 100 bis 200 Fotos pro Woche."
"Vielleicht erscheint Ihnen diese Zahl sehr hoch gegriffen,
aber für einen Fotografen ist sie das absolute Minimum".
Übrigens: Erkennen Sie dieses Motiv?
29.8.2023: Ein Bild aus der Serie: "Die Farben der Loisach".
Vorgerstern hatte die Loisach noch diese Farbe. Und heute 2 Tage später sie es so aus:
Wie schnell es doch gehen kann.