Morgenthaler.de   
Wolfratshausen im Januar

 

 

Morgenlicht
Loisach

Erster Januar 2025 - morgens 6 Uhr in Wolfratshausen.

 

 

 

Fotografen Stammtisch ?
Blaue Stunde

4.1.2025 - morgens 7 Uhr Kastenmühlwehr in Wolfratshausen.

Hinter dem Parkplatz der Musik Schule in WOR ist ein kleiner Holzsteg für Fischer.
Groß genug um ein Stativ aufzubauen.

Da fällt mir ein alter Spruch unter Fotografen ein:
"Morgenstund hat Blau im Mund."

David duChemin mahnt in einem seiner vielen Foto Lehrbüchern:
"Jetzt ist es an der Zeit,
sich wirklich um das zu kümmern,
was bessere Fotos bringt: den Fotografen selbst."

Leider steht es nur irgendwo geschrieben,
aber den "Kümmerling" gibt es nicht.

Fotoclubs kümmern sich nur um Fotos und NICHT um den Fotografen.

Dabei gäbe es soooo viele Themen rund um das Fotografieren selbst,
die jeden Fotografen meilenweit voranbringen.

Ein intensiver Gedanken Austausch unter Menschen,
ganz ohne Bilder Bewertung/Verurteilung/Wettkampf/Regeln.

So ist z.B. die individuelle Kreativität extrem entscheidend.

Und damit die uralte Frage für alle Künstler:
Wie steigere ich meine Kreativität?
Wie komme ich in den Flow?
Wie drücke ich meine Persönlickeit/Meinung in meinen Bildern aus?

Damit sollte sich ein Fotografen Stammtisch befassen!
Alle auf Augenhöhe.
Ohne Besserwisser/Zensor/Chef.

 

 

 

Aufforderung zur Mittelmäßigkeit
Blaue Stunde

4.1.2025 - morgens 7 Uhr Blick vom Kastenmühlwehr nach Wolfratshausen.

Dieses Jahr 2025 ist mein drittes Lehrjahr als Jung Fotograf.

Viel gelesen/gelernt/fotografiert habe ich in den letzten beiden Jahren.

Als Autodidakt.
Rausgehen, fotografieren und zuhause meine Bilder
anschauen, begutachten, selbst bewerten, löschen, veröffentlichen.

Und ja es stimmt: Fotografieren lernt man nur durch Fotografieren.
Iterativ und inkrementell.

Und vor allem durch sehr sehr viel Lesen.
Viele alternative Fotografen Meinungen kennen lernen,
und dann aber selbst bewerten, was mir persönlich zusagt.

Das Gute verstärken.

Und das wichtigste von allem:
Den eigenen Weg gehen.
Zu lernen/wissen/tun, was ich will.
Was aus meiner Biografie nach oben ins Bild will.

Zu tun was ICH will, meinen eigenen Weg gehen,
schließt aber auch aus, fremden Foto Zielen nachzugehen

Ich bin fest überzeugt,
dass es der direkte Weg in die Fotografen Mittelmäßigkeit ist,
wenn man alle paar Wochen auf neue Foto-Themen setzt.

Das kann man mit Kinder in der Schule machen,
die noch nicht wissen was sie wollen und was im Leben zählt,
aber nicht mit reifen Erwachsenen/Persönlichkeiten.

Ich habe in den ersten 2 Lehrjahren gelernt,
dass es wirklich diese 10.000 Stunden Erfahrungen braucht,
bis man sich in (s)einem Foto-Genre als Meister auskennt.

 

 

 

Fluch oder Segen?
Fluch oder Segen?

Es ist eine Tatsache und ist nicht als Eigenlob gedacht:

Ich habe in den letzen beiden Jahren
fast alle deutschsprachigen Foto Lehrbücher gelesen.

Teilweise sogar mehrfach.

Und jetzt weiß ich nicht ob mir das täglich zugutekommt,
oder ob es meine fotografische Sichtweise zu sehr kanalisiert.

Viele Bücher zeigen nur die üblichen Kitsch und Klischee Bilder:
Langzeit Aufnahmen von Wasserfällen.
Sonnen Bilder mit Blendesternen (Sonnenstern).
Blaue Stunde morgens und Abends.

Viele Autoren reisen um die ganze Welt und zeigen
dann die besten Bilder der schönsten Landschaften.
So schön ist es hier in Wolfratshausen leider nicht.

Viele Autoren betonen immer die gleichen Regeln.
und genau so sehen ihre Bilder auch aus:
Gleichförmig, regelkonform und damit langweilig.

Es gibt auch Autoren die betonen, dass es KEINE Regeln gibt.

Am liebsten würde ich sie alle nacheinander einladen
zu mir nach Wolfratshausen zu kommen und
mir für einen Tag oder eine Woche zu zeigen, was hier möglich ist.

 

 

 

Selbstbestimmung
Selbstbestimmung

Ich lese gerade den Satz von Wallace D. Wattles, 1910 geschrieben:

"Es gibt keine wirkliche Zufriedenheit im Leben,
wenn wir gezwungen werden, ständig das zu tun,
das wir nicht wollen und nie tun können,
was wir eigentlich tun möchten."

Dabei spielt es für mich KEINE Rolle,
ob es ein unmittelbarer Zwang ist,
von Eltern, Lehrern, Vorgesetzen, etc.
oder ein indirekter (Gruppen-) Zwang in einer Gemeinschaft.

Wahre Freiheit bedeutet für jeden Menschen,
das zu tun, was er in seinem Innersten fühlt/will.
Das gilt auch ganz besonders für uns Fotografen.

Die Grenzen der Freiheit liegen natürlich dort,
wo man andere beeinträchtigt oder schadet.

Wenn ich täglich draußen beim Fotografieren bin,
will/muss ich 100% frei sein und nur die Motive ablichten,
die mir persönlich zusagen,
und sie auch so in Szene setzen (Bild Komposition),
wie es mir gefällt.

Solange ich meine Bilder NICHT verkaufe,
muss ich mich auch nicht am Geschmack anderer orientieren.
Gott sei Dank !

 

 

 

Der Feind des Guten
Selbstbestimmung

Man sagt ja: Das Bessere ist der Feind des Guten.

Damit meine ich dieses Bild.

Dieses Motiv habe ich vor langer Zeit schon einmal fotografiert.

Und dieses Bild von heute gefällt mir besser.

Ab Januar 2025 beginnt mein drittes Lehrjahr.

Und zumindest mein Anspruch an mich selbst ist größer wie früher.

Also sollten auch die Ergebnisse besser werden.

Ich hoffe es sooooo sehr !

 

 

 

Gefährliche Entwicklung
Gefährliche Entwicklung

In den letzten Tagen habe ich als Test einige Bilder
in die Wolfratshauser Facebook Gruppe eingestellt.

Und schon bemerke ich bei/in mir eine gefährliche Entwicklung:

Heute, auf meinem Foto Streifzug durch Wolfratshausen
kam in mir öfters der Gedanke auf:
Könnte dieses Motiv den Facebook User gefallen ?
Könnte das "Likes" geben ?
Soll ich das fotografieren ?

Normalerweise mache ich Bilder, dir nur mir gefallen.
Bilder zum Testen der Perspektive, von Licht und Schatten, usw.
Also Bilder, aus denen ich etwas lernen kann/will/muss.

Bilder dir nur mir gefallen, auch wenn das egoistisch ist.
Und jetzt die innere Frage: Könnte das andern gefallen?

Schrecklich.
Damit muss ich unbedingt aufhören.
Sofort ist mir das Zitat von Picasso eingefallen: "Ich mal nie für den Beifall!"

Die Idee hinter den Facebook Veröffentlichungen war die
interessante Frage: Was gefällt den "normalen Menschen".

Die erste Erkenntnis: der übliche Kitsch und Klischee:
Farben, Morgenstunde, Nebel, Morgenrot, Regenbogen,
Spiegelung, blaue Stunde, etc.

Ein (für mich) miserables Bild eines achtel Regenbogens
bekam ca. 600 Likes.
Normal sind 30 bis 80, manchmal etwas über 100 Likes.

Und ich frage mich, ob das anderen Fotografen auch so geht ?
Eine wichtige Frage für den nächsten Fotografen Stammtisch.

 

 

 

Licht Studie
Licht Studie

Es gibt nur wenige Tage im Jahr, mit diesem besonderem Licht.
Vormittags liegt die linke Seite im Bild im dunklen, fast schwarzen Schatten.
Nachmittags, die Häuserreihe auf der rechten Bildseite.

Dass die Sonne so exakt im Gegenlicht steht,
ist eine Frage von nur wenigen Minuten.

Im Bild steht Sonne jetzt so tief,
dass sie die Laternen so von hinten anscheint,
dass diese im Bild hell leuchten.
Das geht nur jetzt im Winter.
Im Sommer steht sie zu hoch und scheint nur auf die Lampendeckel.
Und das die aus Metall sind, kommt das Licht nicht ins Laternen Glas.

Zehn Minuten später ist die Sonne schon weitergewandert,
dass die linke Hauszeile stark angeleuchtet wird
und das helle Licht der Lampen nicht mehr
als Kontrast so gut zu erkennen ist.

Jay Maisel schreibt:
"Das Licht hat zwangsläufig große Auswirkungen auf die Farbe.
Es kann sie verbessern oder zerstören."

Und das Gegenlicht wie hier im Bild, zerstört grundsätzlich die Farbe.
Gegenlichtbilder ähneln eher Schwarz-Weiß Bildern.

Und ja, manchmal hat man als Fotograf auch Glück:
Dass die vielen Passanten im Gänsemarsch
über die Straße gehen, ist reiner Zufall.

Da fällt mir die Weisheit des Fotolehrbuch Autors Jay Maisel ein:
"Sollten auch Sie zu dem Punkt kommen,
vor sich hin zu lächeln oder in freudiges Gelächter auszubrechen,
wenn Sie herrliches Licht,
einen fantastischen Ausdruck oder eine wunderbare Farbe sehen,
so sind Sie auf dem richtigen Weg."

So langsam grinse ich auch blöd vor mich hin.
Manchmal jedenfalls.

 

 

 

Auch Ratschläge sind Schläge
Auch Ratschläge sind Schläge

Es gibt viele (leider zu viele) Fotolehrbücher die den Leser
mit Regeln, Vorschriften, ToDo Listen, etc. beratschlagen.

Doch auch Ratschläge sind Schläge.

Sie knebeln, knechten, beschränken, engen ein, sind kontraproduktiv.

Und dann gibt es aber auch "Gott sei Dank" viele Bücher,
die ein großes Fenster zur Foto-Freiheit aufmachen.

Bücher, die die Seele inspirieren,
die beim Lesen so große Freude machen,
dass man sie gerne immer wieder mal liest.
Als Inspiration, Mutmacher, Entfesselungs-Aufforderer.

Bücher von Meistern geschrieben.
So schreibt beispielsweise Jay Maisel in seinem Buch
Licht, Ausdruck und Farbe:

»Wenn Sie offen sind, werden Sie fantastische Dinge erleben.
Wenn Sie es nicht sind, warum sollte dies dann passieren?«

Und weiter:

"Öffnen Sie sich der Welt, sie wartet bloß darauf.
Und sie wird Sie beschenken – aber nur,
wenn Sie geduldig sind mit dem Leben,
dem Fotografiervorgang und den eigenen Grenzen."

Denn es geht nie ums Fotografieren allein:
Es geht immer auch ums Leben.

Die Fotografen Meister schweben die wie ein Adler
hoch über den Dingen.
Sie sind sich Ihres Könnens souverän bewusst.
Sie haben längst begriffen, dass Fotografie Kunst ist.
Und Kunst ist frei, kreativ, kein Kitsch und kein Klischee.
Zu den Meistern wird zurecht aufgeschaut.

Ein Anfänger wie ich, hat es auch leicht:
Er kennt sein Metier noch nicht.
Er darf alle Fehler machen.
Und er macht sie auch alle.
Trotzdem gewährt man Ihm zurecht Nachsicht.

Nur die Mittelschicht, die orientierungslos umherirrt,
von einem Foto-Thema zu anderen springt auf der Suche nach sich selbst,
die verbissen in Foto-Wettbewerben gegeneinder kämpft,
die sich deshalb noch sehr am Beifall anderer orientiert,
hält sich krampfhaft an Regeln fest.
Sie saugen die Regeln tief ein, verteidigen sie bis aufs Messer,
in der Hoffnung alles richtig zu machen.

Erst wenn sie sich wie die Meister von den Foto Regeln befreien,
ergibt sich die Chance zu wachsen, zu reifen und in den Olymp aufzusteigen.

Es sei Ihnen von Herzen gegönnt,
die freiwillige Vorschriften-Sklaverei zu beenden,
die geistigen Ketten der Regeln zu sprengen,
die Freiheit tief in sich aufzunehmen und zu genießen.

Erst dann gelingen Bilder voller Tiefe, Ausdruck, Kraft, Freude, Liebe.

 

 

 

Licht
Licht

Jay Maisel schreibt in seinem Buch: Licht, Ausdruck und Farbe:

"Je mehr Licht im Spiel ist, desto weniger dramatisch wirkt ein Bild.
Bei großer Lichtmenge drängen sich Details in den Vordergrund
und ersticken alles Mysteriöse.
Eine begrenzte Menge an Licht sorgt für Dramatik,
da dann ein Großteil des Bildes im Dunkeln bleibt."

Und als braver Schüler,
versuche ich dies, so gut es mir gelingt, umzusetzen.

Übrigens:
Wenn ich meine Bilder und Texte der Vergangenheit so betrachte,
erkenne ich meist an den Zitaten,
welche Bücher ich in der jeweiligen Zeit gelesen habe.

 

 

 

Bedeckter Himmel
Bedeckter Himmel

Ein Blick aus dem Fenster: Bedeckter Himmel.
Ein Blick auf die Wettervorhersage : Auch bedeckter Himmel.

Aber Jay Maisel höchstpersönlich hat mich heute raus geschickt:
"Wenn Sie meinen, auf Sonnenlicht angewiesen zu sein, irren Sie sich.
Sonnenlicht ist nur eines von vielen Lichtern,
die Sie sich nutzbar machen können.

Also schraube ich als braver Schüler,
mein Makro Objektiv an den Fotoapparat.

Kein Weitwinkel-Objektiv:
Denn den trüben, grauen, tristen Wolken-Himmel,
den zeigt man nicht in Fotos her.

Der Blick geht deshalb eher nach unten zu den Motiven
bis zum Horizont, bei denen der Himmel nicht zu sehen ist.

Auch bei Facebook bekommt man dafür keine Likes.
Warum sollte ich also raus zum Fotografieren ?

Die Menschen wollen blauen Himmel, Sonne,
Licht und Schatten, Kontraste, Spektakuläres!

Und ich weiß aus Erfahrung:
Heute treffe ich mal wieder KEINEN Wolfratshauser Fotografen.

Komisch sind nur die Foto Lehrbuch Autoren, die behaupten
dass ein guter Fotograf auch bei jedem Wetter, gute Bilder macht.

Fotografie sei Kunst, und Künstler werkeln bei jedem Wetter.

Das Drama mit der Kunst ist nur,
dass diese oftmals nicht Massentauglich ist und
oftmals auch nicht mehrheitsfähig.

Im Bild ein "Blick nach unten" am Kastenmühlwehr in Wolfratshausen.

 

 

 

Rätsel
Loisach Rätsel

Jay Maisel schreibt:
"Mir gefällt es, wenn Fotos Fragen stellen oder
beim Betrachter Fragen aufwerfen.
So wird dieser aus der Passivität geholt und muss
in Interaktion mit dem Bild treten."

Also schreibe mal NICHTS zu diesem Bild und
lasse den Betrachter rätseln, ob es eine Aufnahme
aus dem Weihnachts-Urlaub in der Karibik beim Tauchen ist,
oder der Mangrovenwald bei Costa Rica oder Kambodscha.

Vielleicht ist es auch nur ganz triviales Äste-Treibgut in der Loisach,
an dem sich mit der Zeit Schleim, Tang und Fasern angesammelt hat.

Und falls der Betrachter längere Zeit beim Bild verbleibt,
in der Hoffnung, dass von rechts noch ein (Hai-) Fisch geschwommen kommt,
dann ist er selbst dran Schuld.

Und nochmals Jay Maisel:
»Bilder sind überall.
Wenn Sie offen für sie sind, werden sie zu Ihnen finden.
Sie brauchen nicht zum Yellowstone National Park zu fahren oder
sonstige lange Anfahrten auf sich zu nehmen.«

Er erwähnt ausdrücklich,
dass auch in Wolfratshausen und besonders
bei grauem Himmel, Bilder möglich sind.

 

 

 

Makro
Makro

Können Pflanzen/Blumen aus Eis heraus wachsen?

Scheinbar schon,
so wie auf dem Dach des Müllhäuschens
am Parkplatz des Heimats-Museums in Wolfratshausen.

Jedes Mal wenn ich dort vorbeikomme,
mache ich eine Runde um den Müll und warte auf Inspiration.

Die Leute die vorbeigehen, schauen schon misstrauisch:
"Was macht denn der da auf unserem Müll?"

Und heute ?
Heute bin ich extra mit dem Makro Objektiv raus.
Zum Müll Häuschen und seinen Pflanzen.
Heute habe ich NICHT nur die übliche Runde gedreht.
Heute war es meine zentrale Anlaufstelle für Fotos.

Und es hat sich für mich gelohnt.
Ab heute sind es für mich nicht nur ein paar kleine Pflanzen
auf einem kleinem Müllhäuschen.

Ab heute sind wir Freunde.

Selbst jetzt beim Schreiben lebt dieses gute Gefühl in mir.
Und ich freue mich schon auf unser zusammen Treffen Morgen am Montag.
Ich hoffe nur, dass sie die eiskalte Nacht überleben.

 

 

 

Fotografen Motivation
Fotografen Motivation

Denis Dubesset stellt in seinem Buch
"Wie finde ich meinen fotografischen Stil?" die Frage:

"Wünschen Sie sich in erster Linie,
dass man den Wert Ihrer Arbeit würdigt und Ihre Fotos schön findet,
oder fotografieren Sie aus dem Bedürfnis heraus,
Ihre Ideen zum Ausdruck zu bringen? "

Er gibt schon im nächsten Satze seine Antwort:
"Im Idealfall entscheidet sich ein Fotograf für die zweite Möglichkeit."

Meiner Meinung nach ist das typischste am Menschen seine Vielfalt:
Sowohl im Aussehen als auch in seiner Persönlichkeit (Synapsen).
Es wird wohl keine 2 Menschen geben, die völlig identisch sind.

Selbst eineiige Zwillinge sind unterschiedlich.

Deshalb glaube ich nicht daran,
wenn die meisten Fotografen von sich behaupten,
sie sind alle Natur Fotografen und sie wollen alle
die Schönheit der Natur zu Ausdruck bringen.

Es muss etwas anderes sein, das viele Fotografen motiviert.
Etwas, das tiefer in der Persönlichkeit liegt.
Etwas, das mit starken Emotionen begründet ist.

Weiter schreibt Denis Dubesset:
"Man darf sich nicht allzu sehr davon beeinflussen lassen,
wie die eigene Arbeit wahrgenommen wird.
Ein ehrlicher, authentischer Ansatz ist oft die beste Strategie."

 

 

 

Geschwindigkeits Weltrekord
CSU

spd

FW

Früher, als noch alles besser war,
kam es gelegentlich vor, dass nach vielen Wochen
einige Wahlplakate der Parteien etwas bekritzelt wurden.

Bei der letzten Landtagswahl in Bayern,
mussten immerhin einige Plakate neu aufgehängt werden.

Und heute: kurz nach dem Plakatieren sind alle Plakate
schon beschmiert und zerrissen.

So schnell und so extrem: Das ist neu.

Ob das mit der Politik Verdrossenheit zu tun hat?

 

 

 

Spuren im Schnee
enten

Enten

hunde

Hunde

regentropfen

Regentropfen

mensch

Der Mensch

 

 

 

Mir gefällt's
Schnee

Im Gegensatz zu den (Hobby-) Fotografen,
die nur bei Schönwetter rausgehen,
bin ich (fast) täglich draußen.

Und heute bei Schneefall war's besonders schön.
Für mich jedenfalls.

Dass ich nur bei "Schönwetter" rausgehe, kommt NICHT in Frage.
Dass ich nur "blauer Himmel" Bilder mache, kommt NICHT in Frage.
Dass ich nur spektakuläre Aufnahmen mache, kommt NICHT in Frage.
Dass ich Lob, Anerkennung, Bestätigung suche, kommt NICHT in Frage.

Zum tausendsten mal - Pablo Picasso soll einmal gesagt haben:
"Er malt nicht für den Beifall."

Mein Foto Thema ist Wolfratshausen.
Also kann ich täglich meinen Fotoapparat in die Hand nehmen,
täglich schon beim Rausgehen das Glück spüren,
Gesund bleiben durch Bewegung (das wichtigste überhaupt),
täglich meine Kreativität steigern, denn hier hängen die Trauben hoch,
das Licht bei allen Wetterlagen kennen lernen,
feinste Motiv Details und Licht-Nuancen spüren und lieben,
nette Bekannte treffen, grüßen und etwas ratschen.

Danke Euch allen.